Mit dem Ausbruch von Covid-19 stehen wir alle vor ganz neuen Herausforderungen. Länder weltweit sind betroffen – und die Ärmsten der Armen ganz besonders. Auch in Kenia sind Corona-Fälle gemeldet, die Schulen sind geschlossen, das ohnehin marode Gesundheitssystem ist überfordert, der wirtschaftliche Stillstand droht.
Unsere Vereinsarbeit in Deutschland sowie Kenia stellt dies vor eine neue, schwierige Situation: Zum einen verzeichnen wir Einbußen in den Spendeneinnahmen durch abgesagte Spendenveranstaltungen und zum anderen steigt der Bedarf an Unterstützung für Kinder und Familien in Kenia, die von der derzeitigen Krisensituation besonders hart getroffen sind.
Nach der Schließung der Schulen bietet Father Tito, der Leiter unserer Partnerorganisation YISOG in Süd-Kenia, aktuell ein Zuhause für über 25 Kinder. Normalerweise besuchen die Kinder internatsähnliche Schulen in der entferteren Gegend. Das YISOG-Team, Father Titos Familie sowie die Kinder in seiner Obhut versuchen ihr bestes, einen geregelten Alltag so gut wie möglich unter den derzeitigen Umständen fortzuführen und sind gesund. Zudem wenden sich derzeit vermehrt bedürftige Familien in der Umgebung hilfesuchend an YISOG, denn die ohnehin wenigen Einkommensmöglichkeiten schwinden.
Wir stehen weiterhin im engen Austausch mit YISOG zur Entwicklung der Lage vor Ort in Kenia. In der derzeitigen Situation möchten wir als Verein mehr denn je unseren Zusammenhalt mit besonders betroffenen Kindern und Familien zeigen und diese dabei unterstützen, ihre Grundversorgung zu sichern.